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Lexikon-Anfang Begriffe aus der Computerwelt
zusammengestellt und bearbeitet von Wolfgang Bergt
2. Buchstabe:
zweiter Buchstabe Sonderzeichen zweiter Buchstabe ist A zweiter Buchstabe ist B zweiter Buchstabe ist C zweiter Buchstabe ist D zweiter Buchstabe ist E zweiter Buchstabe ist F zweiter Buchstabe ist G zweiter Buchstabe ist H zweiter Buchstabe ist I zweiter Buchstabe ist J zweiter Buchstabe ist K zweiter Buchstabe ist L zweiter Buchstabe ist M zweiter Buchstabe ist N zweiter Buchstabe ist O zweiter Buchstabe ist P zweiter Buchstabe ist Q zweiter Buchstabe ist R zweiter Buchstabe ist S zweiter Buchstabe ist T zweiter Buchstabe ist U zweiter Buchstabe ist V zweiter Buchstabe ist W zweiter Buchstabe ist X zweiter Buchstabe ist Y zweiter Buchstabe ist Z Erläuterungen Zeichen-Eingabefeld

Anfangsbuchstabe: D (D* bis DC)

(98 Begriffe)
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vor
   

DAC
(Abk, Netzwerk)
(Digital Analog Converter); Ein DAC wandelt digitale Informationen um in ein analoges Signal, z. B. um Geräusche, die sich in digitaler Form auf der CD befinden, hörbar zu machen. Ein DA-Wandler stellt also in gewisser Weise ein Gegenstück zum AD-Wandler dar.

DADC
(Abk, Computer)
Die Sony-Tochter DADC setzt seit August 2001 den Kopierschutz Key2Audio ein, um das Abspielen und damit das Kopiren von Musik-CDs auf dem Computer zu verhindern. (Das geht dann nur mit der „Sicherheitskopie“, die mit CloneCD oder einem ähnliche Programm erstellt wurden)

daemon
(Netzwerk)
zeitweilig im Hintergrund arbeitendes Server-Hilfsprogramm

Dahl
(Computer, Pionier)
Ole-Johan Dahl (* 1931 in Mandal; † 2002 in Oslo) erfand zusammen mit Kristen Nygaard die Programmiersprache Simula 67 , mit der das Klassenkonzept eingeführt wurde, und BETA. (17)

Dam
(Computer, Pionier)
Andy von Dam; 1967 entwickelte Ted Nelson mit Andy von Dam mit Hypertext Editing System das erste funktionierende Hypertextsystem der Geschichte.

Dämpfung
(Netzwerk)
Tendenz elektromagnetischer Wellen, während der Übertragung schwächer oder durch Störimpulse schlechter zu werden; Verlust an Signalstärke

DAP
(Abk, Netzwerk)
(Data Access Protocol); Protokoll der Digital Network Architecture;

Dark Age of Camelot
(Internet)
Online-Spiel (MMORPG); 2003 mit 15.000 gleichzeitig Spielenden in Deutschland das größte

DARPA
(Abk, Internet)
(Defense Advanced Research Projects Agency): Eine Abteilung des US-Verteidigungsministeriums, die Forschungen fördert. Die TCP/IP-Protokoll-Suite wurde unter der Leitung der DARPA entwickelt. Zwischen 1961 und 1969 hat sich die DARPA zweimal in ARPA und zurück umbenannt, was zu Verwirrung bei Quellenangeben führt.
2002 wird die DARPA von der US-Regierung unter dem Vorwand der Terrorismusprävention beauftragt, das Internet total zu überwachen.
Stifthttp://www.arpa.mil

Darstellungsschicht
(Netzwerk)
sechste Schicht des OSI-Referenz-Modells; Konvertierung von Daten in beiderseitig akzeptiertes Format, Komprimierung / Dekomprimierung und Verschlüsselung / Entschlüsselung

Darwin
(Computer)
Darwin ist der Kernel des Betriebssystems Mac OS X. Es beruht auf einer Kombination der Betriebssysteme Mach 3.0 und BSD 4.4. Darwin ist Open Source.

DASAT
(Abk, Netzwerk)
(Datenkommunikation via Satellit); Bezeichnung für die Datenkommunikation via Satellit, Telematikdienst der Telekom zur schnellen Übertragung oder Verteilung großer Datenmengen.

Dashboard
(Computer)
Auf einer eigenen Ebene stehen im Betriebssystem Mac-OS X Tiger von Apple auf Tastendruck einige (Hilfs)programme zur Verf¸gung, die Dashboard Widgets. (34 03/2005 S. 24)

DAT
(Abk, Computer)
(Digital Audio Tape); digitaler HiFi-Standard; DAT-Recorder arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip wie Videorecorder (Schrägspuraufzeichnung)

data base
(Datenbank)
engl. Bezeichnung für Datenbank.

data cartridge
(Computer)
engl. Bezeichnung für Datenkassette, einer Variante des Magnetbandes, die auch bei PCs als externer Speicher verwendet wird. Auf zwei Spulen ist ein Folienband mit einer aufgetragenen Magnetschicht in einem Plastikgehäuse installiert. Der Antrieb erfolgt im allgemeinen von außen durch das Laufwerk. Es gibt unterschiedliche Bandbreiten und -längen. In Abhängigkeit vom Aufzeichnungsverfahren und der Bandlänge liegt die Kapazität einer data cartridge zwischen 320.000 Zeichen und mehreren GByte.

data encryption
(Computer)
Wissenschaft der Datenverschlüsselung.

Data Flow Control
(Netzwerk)
SNA-Modell-Schicht (IBM), vergleichbar mit der Sitzungsschicht des OSI-Referenz-Modells

Data Glove
(VR)
Dies ist eine andere Bezeichnung für einen Datenhandschuh. Mittels Sensoren dient er zum Navigieren in künstlichen Welten.

Data Link Control
(Netzwerk)
SNA-Modell-Schicht (IBM), ähnlich der Datensicherungsschicht des OSI-Referenz-Modells

Datasette
(Computer)
Speichermedium; Daten-Kassette z. B. für den C 64 oder KC 85

DATE
(Computer)
MS-DOS-Befehl zur Datumsanzeige bzw. Änderung des Systemdatums

Datei
(Computer)
engl. file; Dateien sind die kleinsten dem Anwender zugänglichen Verwaltungseinheiten. Sie enthalten Programme oder Daten. Die Informationen, die der Computer verwendet, werden in Dateien gespeichert. Die Anweisungen zur Ausführung eines Programms werden in Programmdateien und die Informationen, die mit einem Programm erstellt wurden, in Datendateien gespeichert. Darüber hinaus verwaltet MS-DOS die Anschlüsse, den Monitor, die Tastatur usw. als Dateien.
Eine Datendatei ist eine Sammlung gleichartiger Datensätze, vergleichbar einer Kartei mit gleichartigen Karteikarten.
In Bezug auf die Textverarbeitung wird als Textfile oder Textdatei ein Text/Dokument verstanden. Eine Textdatei kann unter einem Dateinamen abgespeichert werden und später wieder geladen werden. Der Dateiname besteht bei MS-DOS aus maximal 8 Zeichen, evtl. erweitert um einem Punkt und einer sog. Extension/Erweiterung von 3 Zeichen (z. B. angebot1.txt).

Datei-Dienst
(Netzwerk)
siehe Datei-Service

Datei-Manager
(Computer)
Dienstprogramm zur vereinfachten Handhabung von Dateien, Verzeichnissen/Ordnern und Datenträgern;
Beispiele: Norton Commander, DOS-Shell ab MS-DOS 4.0; Windows-Datei-Manager, Windows-Explorer, Commander Win

Datei-Server
(Netzwerk)
Ein Gerät, das den gemeinsamen Zugriff auf Dateien ermöglicht. siehe Server

Datei-Service
(Netzwerk)
ein klassischer allgemeiner Netzwerkdienst; effektives Speichern, Abrufen oder Verschieben von Dateien durch Steuerung von Schreiben, Lesen, Zugriff und Datenverwaltungsfunktionen;
  • Dateiübertragung (hin und her);
  • Dateispeicherung und Dateimigration (Auslagerung),
  • Dateiarchivierung, (Sicherungskopien für den Notfall auf Off-line-Datenträgern),
  • Dateisynchronisierung (Aktualisierung, intelligentes Verschmelzen) (das kann aber Novell nicht wirklich, es wird nur die alte durch die neue gleichnamige Datei ersetzt statt zu mergen!)

Dateiende
(Computer)
(engl. end of file), Markierung des Dateiendes mit einem oder mehreren speziellen Zeichen. Alternativ (oder ergänzend) dazu ist die Dateiverwaltung des Betriebssystems durchaus in der Lage, sich die aktuelle Länge einer Datei im Dateiverzeichnis zu merken.

Dateiformat
(Computer)
Das Dateiformat legt die Art der Dateiorganisation fest, mit der Daten in einer Datei gespeichert werden. Z. B. Textformat: Dateien mit der Extension .TXT oder Excel-Tabellenformat: Dateien mit der Extension .XLS. Über den Befehl: Datei Speichern unter... kann das Dateiformat ausgewählt werden.

Dateikatalog
(Computer, Datenbank)
Bezeichnung für eine Reihe von Dateien, die in einem Datenbanksystem miteinander verbunden sind. Häufig wird auch das directory als Dateikatalog bezeichnet.

Dateimanager
(Computer)
Dienstprogramm zur vereinfachten Handhabung von Dateien, Verzeichnissen/Ordnern und Datenträgern;
Beispiele: Norton Commander, DOS-Shell ab MS-DOS 4.0; Windows-Datei-Manager, Windows-Explorer, Commander Win

Dateiname
(Computer)
Der Dateiname besteht bei MS-DOS aus einem Namen (bis zu 8 Zeichen), der ergänzt werden kann durch einen Punkt und einer Erweiterung (Extension, bis zu 3 Zeichen). Benutzt werden dürfen A bis Z, 0 bis 9, -, _, ^, $, ~, !, #, %, &, {, }, (, ), @, ', `. Nicht gestattet sind Leerzeichen, Komma, /, \, ., :. Reservierte Namen sind CLOCK$, CON, AUX, COM1 - COM4, LPT1 - LPT3, NUL, PRN. Andere Betriebsysteme (z. B. Windows 95) verstehen auch lange Dateinamen.

Dateisystem
(Computer)
Ordnungs- und Zugriffssystem für Daten; Teil des Betriebssystems; meist unabhängig vom Speichergerät
siehe FAT, VFAT, NTFS, ext2, Reiser-FS, HFS+, UFS, Xsan oder ZFS

Dateizugriff
(Netzwerk)
Begriff zur Bezeichnung des Lese- oder Schreibvorgangs einer Datei (oder Teilen davon) auf einen externen Speicher.

Dateizuordnung
(Computer)
Bezeichnung für die Zuordnung einer zu schreibenden Datei zu einem Gerät der Peripherie. I. d. R. benutzen Programme einen voreingestellten Pfad (Path), durch den festgelegt ist, dass die jeweilige Datei beispielsweise auf Festplatte abgespeichert wird. Durch eine Änderung der Pfadeinstellung kann die Datei auch einem anderen externen Speicher ( z. B. Diskettenlaufwerk) zugeordnet werden.

DATEL
(Abk, Netzwerk)
(date telecommunication); Obergriff für die Telekommunikationsdienste der Post wie Fernsprechen, Telefax, usw.

Datenaustausch
(Netzwerk)
Zusammenfassender Begriff für Datentransfer und Datenfernübertragung.

Datenautobahn
(Internet)
siehe  !

Datenbank
(Datenbank)
Bezeichnung für Programme, mit denen Informationen wie z. B. Adressen oder Warenbestände erfasst, verwaltet und selektiv gesucht werden können.
Informationen werden in Datenbanken nach fester Struktur geordnet. Dabei werden die Daten in Datensätze (z. B. eine Adresse) zusammengefaßt, die durch Felder (z. B. Nachname) gekennzeichnet und gegliedert sind.
Beim am weitesten verbreiteten Typ der relationalen Datenbank werden die Felder und Datensätze in Tabellen geordnet, die außerdem miteinander verknüpft werden können.
Datenbanken dienen vor allem zur schnellen Abfrage aus großen Informationsbeständen in Form von Reports oder Berichten. Diese Abfragen werden mittlerweile meist über standardisierte Protokolle wie SQL oder ODBC durchgeführt, die auch einen Zugriff auf die Daten von anderen Programmen wie z. B. Textverarbeitungen erlauben.
Nach dem Durchbruch der relationalen Datenbankmodelle erhalten mit der Entwicklung des Semantic Web und der Geo-Informationssysteme wieder No-SQL-Datenbanken und Graphdatenbanken größere Bedeutung.

Datenbank-Programm
(Datenbank)
allgemeine Bezeichnung für ein Programm zur Verwaltung verschiedener Daten auf dem Computer. Siehe Datenbank

Datenbank-Service
(Netzwerk)
klassische allgemeine Netzwerkdienste;
  • Optimieren der Computer, die Datensätze suchen, speichern und abrufen,
  • Steuern, wo die Daten "geographisch" abgelegt werden,
  • Logische Strukturierung der Daten (z. B. entsprechend der Firmenstruktur),
  • Bereitstellung der Datensicherheit,
  • Es werden nur die wenigen Datensätze in den RAM geholt, die wirklich bearbeitet werden sollen und nicht die ganze Datenbank.

Datenbankmodell
(Datenbank)
Ein Datenbankmodell ist ein System von Konzepten zur Beschreibung von
Datenbanken. Es legt Syntax und Semantik von Datenbankbeschreibungen für ein Datenbanksystem fest. siehe Entity-Relationship-Modell

Datenbanksystem
(Datenbank)
Gesamtheit der Programme zur Abfrage, Änderung und Speicherung von Daten (Datenmanipulation) sowie zur Beschreibung der Datenstruktur und zum Aufbau der nötigen Dateien (Datendefinition).
Datenbank-Systeme sind heute für alle gängigen Größenklassen von Computern erhältlich.

Datenbus
(Computer)
Busart (Bus), Der Datenbus ist zuständig für den Transport der Daten zwischen Rechenwerk, Arbeitsspeicher und Ein- und Ausgabesteuerung. Der Datenbus kann mehrere Peripheriegeräte über den gleichen Satz von Leitungen miteinander verbinden.

Datenexport
(Computer)
Möglichkeit, Daten aus einem Programm in ein anderes zu übertragen, z. B. die Übergabe einer mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellten Grafik an Textverarbeitungsprogramm. Dieser Datenexport ist bei Software-Produkten unterschiedlicher Hersteller nicht immer möglich oder kann problematisch sein.

Datenfeld
(Datenbank)
Untereinheit eines Datensatzes in einer Datenbankdatei. In Datenfeldern werden stets Informationen von einem Typ, z. B. der Nachname einer Person in einer Adressendatei gespeichert. Die Art und Reihenfolge der Datenfelder bestimmt die Struktur der Datensätze. Sie werden vom Datenbank-Programm über einen Feldnamen als Bezeichnung angesprochen und verwaltet.

Datenfernübertragung
(Netzwerk,Internet)
Abgekürzt auch DFÜ. Übertragung von Daten zwischen Computern, die über eine größere Distanz durch ein Kommunikationsmedium wie z. B. das Telefonnetz oder über Funk verbunden sind. Für den Transfer auf Telefonleitungen werden Modems oder Akustikkoppler verwendet, auf neueren digitalen Netzen kommen dagegen ISDN-Karten zum Einsatz. Die Datenübertragung wird durch spezielle Software gesteuert wie z. B. Terminalprogramme und Software-Dekoder, die nach festgelegten Übertragungsprotokollen arbeiten. Über die DFÜ können einzelne Computer bis hin zu größeren Netzwerken verbunden werden. Bekannte Anwendungen der DFÜ sind Mailboxen, Btx, T-Online, AOL, CompuServe und das Internet.

Datenflußplan
(Computer)
(engl.: data flowchart). Als eine Vorarbeit und eine wichtige Grundlage für die spätere Entwicklung eines Programmes zeigt der Datenflußplan den Fluß der Informationen durch die einzelnen Komponenten des Arbeitsspeichers unter Einbeziehung der weiteren am Programmablauf beteiligten Geräte an. In ihm wird festgelegt, welche Komponenten eines EDV-Systems (Eingabe-, Ausgabe- und Speichersysteme) bei der Programmausführung miteinbezogen werden.

Datenhandschuh
(VR)
Eingabegerät in Form eines mit Sensoren bestückten Handschuhs, das über Kabel mit dem Computer verbunden ist. Findet insbesondere bei Cyberspace und Virtuelle Realität Anwendung. Mit Hilfe des Datenhandschuhs können Programme gesteuert und virtuelle Gegenstände erfaßt und bewegt werden.

Datenimport
(Computer)
Möglichkeit, in ein Programm Daten aus einem anderen Programm zu übernehmen, z. B. das Einfügen einer mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstellten Grafik in einen mit einem Textverarbeitungsprogramm erstellten Text. Ein solcher Datenimport ist bei Software-Produkten unterschiedlicher Hersteller nicht immer möglich oder kann mit Problemen verbunden sein.

Datenintegrität
(Netzwerk)
Begriff von allgemeiner Bedeutung, der aber meist im speziellen Zusammenhang mit Netzwerken verwendet wird. Im allgemeinen kennzeichnet die Datenintegrität die notwendige Konformität zwischen den Daten und dem Objekt, von dem sie gewonnen wurden. Die Integrität kennzeichnet aber auch die Tatsache, dass der Zusammenhalt von Daten während einer Verarbeitung in einem Computer z. B. bei Speichervorgängen oder Datenübertragungen gesichert sein muß. In einem Netzwerk muß die Datenintegrität speziell dahingehend gewährleistet sein, dass zwei Anwender nicht gleichzeitig eine Datei bearbeiten dürfen. Alle Veränderungen dürfen statt dessen nur nacheinander erfolgen und müssen anschließend für das ganze System vorhanden sein. Die Netzwerk-Software erreicht dies durch Sperrung der Daten vor gleichzeitigem Zugriff.

Datenkollision
(Netzwerk)
Bei einer Datenkollision treffen die Signale verschiedener Nachrichten aufeinander und zerstören sich gegenseitig.

Datenkommunikation
(Netzwerk)
Die Übertragung von Daten zwischen Netzwerk-Stationen.

Datenkompression
(Netzwerk)
Modems moderner Bauart können die Daten, die sie senden, während der Übertragung komprimieren. So wird der Datendurchsatz erhöht. Es werden vor allem zwei Kompressionsverfahren eingesetzt: MNP5 (setzt die Fehlerkorrektur MNP4 voraus) und V.42bisbis (wird stets mit der Fehlerkorrektur V.42 eingesetzt).

Datenpaket
(Netzwerk)
Eine logische Gruppe von Daten; Innerhalb eines Netzwerkes (und auch bei der DFÜ) werden Daten in Form von Paketen weitergeleitet. Pakete verfügen über eine bestimmte Größe, eine Adresse und einen Absender, in Abhängigkeit vom verwendeten Protokoll.

Datenreduktion
(Netzwerk)
siehe Datenkompression.

Datensatz
(Datenbank)
Sammlung gleichartiger und gleich strukturierter Daten; Datenbanken sind aus Feldern aufgebaut (Tabellenspalten). Ein Satz mit je einem Wert aus jedem Feld ist ein Datensatz (Zeile einer Tabelle).

Datensatzsperrung
(Netzwerk)
Durch eine Datensatzsperrung wird verhindert, dass in einer Netzwerkumgebung zwei Anwender einen Datensatz gleichzeitig bearbeiten. Ein gesperrter Datensatz kann von anderen Anwendern nur gelesen werden.

Datenschleuder
(Computer,Internet)
Name einer deutschen Hackerzeitschrift.

Datenschutz
(Computer)
Die gesellschaftspolitische Aufgabe, den Menschen vor den Folgen von Zweckentfremdung, Mißbrauch und totaler Erfassung seiner Individualdaten zu schützen, darunter sind alle Maßnahmen zur Verhinderung des Datenmißbrauchs zu verstehen. Der Datenschutz dient insbesondere dem Schutz personenbezogener Daten. Die rechtliche Grundlage für den Datenschutz ist (neben dem Grundgesetz) das Bundesdatenschutzgesetz (Datenschutzgesetz). Danach sind Personendaten in den unterschiedlichsten privaten und öffentlichen Datenbanken gegen Mißbrauch geschützt.

Datenschutzgesetz
(Computer)
Bundesdatenschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland (BDSG), seit 1977; 1990 grundlegend überarbeitet. Das Gesetz regelt den allgemeinen Umgang mit Daten und soll im wesentlichen den Mißbrauch von personenbezogenen Daten verhindern. Jedem Bürger werden damit in 44 Paragraphen und einer Anlage zum § 9 seine Grundrechte in Bezug auf seine eigenen Daten garantiert. Über die Einhaltung des Datenschutzgesetzes vor allem in öffentlichen Behörden aber auch privaten Betrieben sollen Datenschutzbeauftragte wachen, wie z. B. der Bundesdatenschutzbeauftragte. Auch private Betriebe, die personenbezogene Daten verarbeiten, sind ab einer bestimmten Größe zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten verpflichtet.

Datensicherheit
(Netzwerk)
Schutz der Daten vor Verlust, Zerstörung oder Verfälschung

Datensicherungsschicht
(Netzwerk)
auch Sicherungsschicht; zweite Schicht des OSI-Referenz-Modells; Organisieren der Bits der Bitübertragungsschicht in logische Gruppen von Informationen, die Rahmen genannt werden, Fehlerfeststellung, Steuern des Datenflusses, Identifizieren der Computer im Netzwerk; Die Datensicherungsschicht wird noch einmal in zwei Unterschichten eingeteilt: die MAC-Schicht und die LLC-Schicht

Datenträger
(Computer)
Ein Datenträger ist jeder Speicherbereich, auf den das Dateisystem als einzelne Einheit zugreifen kann und dem ein einzelner Laufwerkbuchstabe zugeordnet ist.

Datenträgersatz
(Computer)
Ein Datenträgersatz ist eine Sammlung freier Speicherbereiche, die zu einem einzigen logischen Laufwerk zusammengefaßt wurden.

Datentyp
(Datenbank)
Damit die Daten verarbeitet werden können, müssen sie interpretiert werden. Um sie interpretieren zu können, sind sie in bestimmte Datentypen eingeteilt. Es wird dabei grundsätzlich zwischen konstanten Werten und Formeln unterschieden. Formeln sind Rechenanweisungen, wie z. B. Multiplikation, Division usw. Es gibt folgende Datentypen: Zahlen-, Text-, Wahrheits-, Fehler-, Datums- und Zeitwerte.

Datenübertragungsrahmen
(Netzwerk)
(Frame format) Der Datenübertragungsrahmen legt im lokalen Netz fest, nach welchem Schema die Daten übertragen werden. Im wesentlichen besteht dieses Schema aus einem Vorspann, Absender- und Adressatenangaben, den Daten und einer Ende-Sequenz.

Datenverarbeitungsanlage
(Computer)
Deutsche Bezeichnung für den englischen Begriff Computer. Im allgemeinen jede technische und/oder elektronische Anlage, mit der eine Datenverarbeitung möglich ist.

Datenverarbeitungssystem
(Computer)
Bezeichnung für die Kombination von Hard- und Software (Betriebssystem und Anwenderprogramme) als ein funktionsfähiges System.

Datenwort
(Computer)
Mit atenwort (auch Wort oder Word) bezeichnet man eine Bitfolge, die gleichzeitig durch den Datenbus übertragen werden kann. Beim 16-Bit-Rechner hat ein Word die Länge 16. Hiermit können 65.536 16-stellige Dualzahlen codiert werden. (04)

DATEV
(Abk; Computer)
(DATEV); Die DATEV ist das führende Rechenzentrum und EDV-Dienstleistungsunternehmen für den steuerberatenden Beruf in Europa.

Datex
(Abk, Netzwerk)
(Data Exchange), Datenaustausch; Datennetz der Telekom, kein Modem nötig, < 9 600 Bits pro Sekunde, DATEX-P stellt keine dauerhafte, sondern nur eine zeitweilige Verbindung bereit. Damit entfällt die Gebührenabhängigkeit von der Länge der Übertragung, der Tageszeit und der Entfernung. Kriterium ist lediglich die Menge der übermittelten Daten. Die Version DATEX-L (= Leitung) würde dagegen eine dauerhafte Verbindung von der Anwahl bis zur Unterbrechung bedeuten, ohne Rücksicht darauf, ob Informationen abgefragt werden, bzw. Daten übertragen werden oder nicht.

DATEX-J
(Netzwerk)
Steht für DATEX-Jedermann. Der Teil des DATEX-Netzes der Telekom, der 1993 als Nachfolger von Btx eingeführt wurde und inzwischen von T-Online abgelöst wurde. DATEX-J war ein dialogorientierter, flächendeckender Kommunikationsdienst, der vor allem zur Übertragung von kleineren Datenmengen diente. DATEX-J bot außerdem den weiteren Zugang zu anderen Kommunikationsdiensten wie DATEX-P, CompuServe und auch Internet. Der Anschluß eines Anwenders erfolgte entweder mit Hilfe eines Modems über die analoge Telefonleitung mit anfangs noch 2400 Bit/s oder digital über ISDNs mit 64000 Bit/s.

DATEX-L
(Netzwerk)
Steht für DATEX-Leitungsvermittlung. Der Teil des DATEX-Telekommunikationsdienstes der Telekom mit durchgehender physikalischer Verbindung zwischen dem sendenden und dem empfangenden Teilnehmer

DATEX-P
(Netzwerk)
Steht für DATEX-Paketvermittlung. Der Teil des DATEX-Telekommunikationsdienstes der Telekom, der nicht für eine Dialogverarbeitung, sondern den Transfer größerer Datenmengen verwendet wird. Dabei wird das Verfahren der Paketvermittlung eingesetzt, bei dem die Daten meist synchron nach dem X.25-Standard als Datenblock (Pakete) übertragen werden. Der DATEX-P-Dienst ermöglicht eine weltweite Datenverbindung in über 100 Länder.

DAU
(Abk, Computer)
(dümmster anzunehmender User); Jeder Programmierer sollte dafür sorgen, dass sein Programm auch bei der Benutzung durch den dümmster anzunehmender User nicht zu ungewollten Aktionen oder gar zum Absturz gebracht werden kann.

daVinci
(Computer)
PDA von der Firma Olivetti  

dB
(Computer)
(Dezibel); Der numerische Ausdruck für die relative Lautstärke

DB-15
(Netzwerk)
15-poliger serieller Stecker (Gameport); für RG 11 Thick-Ethernet

DB-25
(Netzwerk)
25-poliger serieller Stecker (RS-232)

DB2
(Datenbank)
Datenbank-Programm von IBM

DBA
(Abk, Netzwerk)
(Datenbank-Administrator); Die Person hinter dieser Funktion kümmert sich um den reibungslosen Ablauf von Datenbank-Applikationen.

DBMS
(Abk, Netzwerk)
(Datenbank-Management-System); Es handelt sich hierbei um Serverkonzepte, die sich außer der reinen Bereitstellung von Daten auch um sekundäre Verwaltungsaufgaben kümmern (Zugriffsberechtigungen, Transaktionssicherheit, usw.).

dBase
(Datenbank)
Bezeichnung für ein Datenbankprogramm der Firma Ashton Tate. Diese wurde 1991 von der Firma Borland übernommen und das Programm zu einer Windows-Version weiterentwickelt. Vor allem durch seine große Verbreitung in den 80er Jahren entwickelte sich dBase und sein Dateiformat in der Version III und IV zu einem allgemeinen Standard für Datenbanken. Die Version 5.0 hat dagegen an Bedeutung verloren. dBase ist eine relationale Datenbank, die als Datenbanksprache SQL verwendet und Abfragen nach der query-by-example Technik (Abfrage durch Beispiele) ermöglicht.

DBT-03
(Netzwerk)
ist ein einfaches Modem mit eingebautem Kennungsgeber (Hardware-Kennung) für den Datex-J-Anschluß.  

DC
(Abk, Netzwerk)
(Domänen Controller); Bei Windows 2000 gibt es nur noch DCs; sie werden nicht mehr in PDC und BDC unterschieden.

dc1
(Abk, Computer)
(device control 2); Gerätesteuerung 1; Steuerzeichen mit der dezimalen Nummer 17 im ASCII-Zeichensatz (16)

dc2
(Abk, Computer)
(device control 3); Gerätesteuerung 1; Steuerzeichen mit der dezimalen Nummer 18 im ASCII-Zeichensatz (16)

dc3
(Abk, Computer)
(device control 4); Gerätesteuerung 1; Steuerzeichen mit der dezimalen Nummer 19 im ASCII-Zeichensatz (16)

dc4
(Abk, Computer)
(device control 1); Gerätesteuerung 1; Steuerzeichen mit der dezimalen Nummer 20 im ASCII-Zeichensatz (16)

DCA
(Abk, Computer)
(Document Content Architecture); Standard-Textformatierungsformat von IBM

DCB
(Abk, Computer)
(Disk Coprocessor Board)

DCC
(Abk, Computer)
(Digital Compact Cassette); digitaler HiFi-Standard; DCC-Recorder können auch analoge Kompaktkassetten abspielen.

DCD
(Abk, Netzwerk)
(Data Carrier Detect); Signalträger gefunden; Ein über eine Steuerleitung signalisierter Zustand des Modems, in welchem dieses einen Carrier von der Gegenstation entdeckt hat.

DCE
(Abk, Netzwerk, Internet)
  1. (Data Circuit-Terminating Equipment); Geräte am Sender und Empfänger, die eine Kommunikation ermöglichen. Sie bauen Verbindungen auf, verwalten und beenden sie und führen Signalkonvertierung und -codierung zwischen dem Übertragungsmedium und dem DTE aus.
  2. (Data Communication Equipment); Datenübertragungseinrichtung; DCE ist der allgemeine Oberbegriff für Datenfernübertragungsgeräte wie beispielsweise das Modem.

DCOM
(Abk, Datenbank, Netzwerk)
(Distributedl Component Objekt Model); Eine Anwendung (z. B. eine Datenbank) besteht aus mehreren Komponenten, die über verschiedene Plattformen verteilt sind. Über ein Netzwerk können diese Komponenten zusammenarbeiten.
DCOM ist OLE im Netzwerk.

DCS
(Abk, Grafik)
(Digital Camera System); Bildeingabegerät

DCT
(Abk, Grafik)
(DiskreteCosinus-Transformation); hauptsächlich von JPEG verwendet; Dahinter steckt die Fourier-Transformation, die die Pixelverteilung in eine Frequenz- und Amplitudenverteilung umrechnet. Große, gleichmäßige Bildflächen bekommen niedrige, feine Bilddetails dagegen hohe Frequenzanteile zugeordnet. Die Kompression entsteht, weil höherfrequente Bildanteile geringer gewichtet und deren Amplituden gleich Null gesetzt werden.
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Ich habe die Arbeit an diesem Lexikon 2017 eingestellt.
Mehrfach wurde mir versichert, es wäre das beste Ein-Mann-Lexikonprojekt gewesen. Aber mit der Realisierung der genialen Wikipedia hat es seine Bedeutung verloren.
Ich selbst habe durch das Sammeln und Verlinken der fast 5500 Begriffe viel gelernt und ich habe viel Anerkennung erhalten. Vielen Dank dafür.

 

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